Liebe Kunden, Freunde, und Newsletter-Leser,
In einer Woche ist Weihnachten! Wie werden Sie dieses Jahr feiern? (Meist freuen sich ja eher die Kinder auf Weihnachten als die Erwachsenen…) Was auch immer Sie vorhaben, ich wünsche Ihnen, Ihrer Familie und Freunden schöne und feierliche Tage, an denen auch Ruhe und Müßiggang nicht zu kurz kommen! Viele Menschen hängen an Weihnachtsritualen - auch wenn sie das nie zugeben würden. Aber Sie müssen ja nicht unbedingt die aufwändigsten pflegen... Vieles lässt sich delegieren, solange Sie sich um die Hauptsache kümmern: die festliche Atmosphäre!
Ich möchte Ihnen ans Herz legen, sich nicht nur über die Feiertage, sondern für 2008 insgesamt etwas Platz zu schaffen für Langsamkeit und Besinnung. „Slow“ ist weniger New Age als Common Sense – und keineswegs nur beim Essen!
Am Ende dieses Weihnachts-Grußes zum Thema „Zeit“ versteckt sich ein kleines Geschenk für Sie – wenn Sie bis zum 7. Januar reagieren. An dem Tag wird dieser jetzt nur Ihnen zugängliche Link öffentlich, und das Kontingent ist sicher schnell vergeben!
Ich wünsche Ihnen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ihre

Annette Reissfelder
Heute sind viele Menschen der Meinung, man könne viele Dinge einfach gleichzeitig tun. Selbsthilfebücher ermuntern uns, Zeit zu sparen durch Vokabellernen beim Zähneputzen. Wir lesen beim Kochen, telefonieren beim Autofahren und bilden uns dabei per Audio-CD weiter. Permanent online und Multitasking ist auf Dauer für niemanden etwas. Ob Sie noch anders können erfahren Sie in kürzester Zeit – von (Ihren) Kindern: Kinder haben ein untrügliches Gespür dafür, ob jemand „wirklich da“ ist – und fordern diese innere Anwesenheit (sofern sie hoffen, dass das etwas verändert) auch ein. Zum Beispiel wie diese Mutter erzählte: „Sie meinte, ich sei wie eine Maschine, die Wörter fallen so heraus, aber die Mama sei nicht da.“
Von Kindern können wir lernen, völlig selbstvergessen in einer Tätigkeit aufzugehen. Das haben viele Erwachsene ein bisschen verlernt! Wer Saxophon spielt, kann aber nicht gleichzeitig singen. Beides sind schöne Tätigkeiten, aber sie verlangen volle Aufmerksamkeit, sonst wird es einfach nichts. Wahrscheinlich ist das mit allem so: Je mehr Konzentration wir etwas widmen, desto besser wird es. Wenn man Dinge mischt, die Aufmerksamkeit teilt, verlieren alle ihre Kraft. Die eigentliche Qualität kommt mit der Konzentration. Egal was es ist, was Sie gern mit voller Konzentration tun, lassen Sie sich das nicht nehmen. Es ist schließlich Ihr Leben! Nicht jeder entscheidet sich wie mein Cousin, der seine Tätigkeit als Bauleiter eines Großkonzerns („in über einem Jahr in Köln habe ich den Rhein nie bei Tageslicht gesehen“) gegen ein Leben als Berufsschullehrer (!) getauscht hat, völlig in der Rolle aufgeht, und soeben einen Preis für sein selbstgebautes Öko-Haus bekommen hat. Heute lächelt er über seine damaligen Prioritäten…
Kennen Sie diese kleine Geschichte? Ein Zen Meister wurde einmal gefragt, wie er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so gesammelt sein könne. Er antwortete: „Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich gehe, dann gehe ich, wenn ich sitze, dann sitze ich, wenn ich esse, dann esse ich, wenn ich spreche, dann spreche ich… " Da fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten: „Aber das tun wir doch auch!" Er aber erwiederte: „Nein. Wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon, wenn ihr steht, dann lauft ihr schon, wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel."
Hier könnte Ihnen auffallen, wie direkt die Verbindung zur „Präsenz“ ist – immerhin einer DER Anforderungen an Führungspersönlichkeiten: also das, was ihnen erlaubt, im Einzelgespräch genauso klar, überzeugend und „anwesend“ zu sein, wie im Vortrag vor 200 wichtigen Kunden. Präsenz ist eine Qualität und Ausstrahlung, also nichts, das sich „anschminken“ lässt. Entweder denkt und ist jemand so – oder eben nicht. Wer Präsenz gar nicht im Verhaltensrepertoire hat, dem wird es auch nicht gelingen, überzeugend so zu handeln! Aber: Sie können sich natürlich angewöhnen, immer mehr so zu werden. Das ist ein eher langfristiges Ziel, aber die Reise beginnt wie jede andere mit dem ersten Schritt. Warum nicht mit Gehen – Stehen – Laufen!
Darf’s 2008 auch ein bisschen mehr sein? Kennen Sie das – im Februar sind Ihre Ziele – also das, was Sie ganz für sich erreichen wollen - noch ganz präsent, aber spätestens im Mai stellen Sie fest, dass Ihre Prioritäten schon wieder zu kurz kommen, und Sie mehr operativ dem nächsten Ergebnisbericht hinterherhecheln, als kreativ und visionär zu denken… das kostet Menschen, denen es nicht genug ist, „nur“ das zu tun, was man von ihnen erwartet, eine Menge Kraft. (ich glaube, ich habe hier gerade ganz nebenbei meinen Idealkunden beschrieben… wenn ich mir das extra vorgenommen hätte, wäre wahrscheinlich etwas Komplizierteres herausgekommen!)
Mein Neujahrsgeschenk für Sie: Ich lade Sie herzlich ein, sich gleich Anfang 2008 Ihren Zielen zu widmen! Buchen Sie einfach bis zum 7.1.2008 ein unverbindliches 45-minütiges Gespräch (telefonisch oder persönlich, je nach Terminwunsch). Alle Einzelheiten finden Sie (auf englisch) unter www.an-edge-for-you.com/PF2008.html.